In den Alpen finden sich einige Gletscherskigebiete, in denen man auch im Sommer seinem Hobby Skilaufen nachgehen kann. Einige Gebiete haben ganzjährig geöffnet, andere nur im Sommer.
Das größte Tiroler Gletscherskigebiet liegt im Stubaital. Hier sind bis auf 3200 m insgesamt vier Gletscherskigebiete erschlossen. Von Steilhängen bis auf breite Skiautobahnen finden sich alle Schwierigkeitsgrade an Pisten. Neben den präparierten Pisten gibt es unzählige Tiefschneevarianten. Insgesamt 12 Liftanlagen bringen die Skiläufer nach oben.
Ein weiteres Ganzjahresskigebiet ist der Tuxer Gletscher. Hier fährt man mit der Gondelbahn “Gletscherbus” nach oben und hat herrliche Pisten aller Schwierigkeitsgrade bis hinunter ans Tuxer Fernerhaus. Vor allem die Piste Nr. 3, eine breite rote Piste mit Blick aufs Tuxer Fernerhaus bietet schönes Schneevergnügen mit Blick ins Tal. In der kalten Jahreszeit kann man dann noch weiter bis zur Sommerbergalm abfahren.
Im Schweizer Wallis lädt das autofreie Bergdorf Saas-Fee zum Sommerskivergnügen. Zwischen 2600 und 3500 m Höhe sind 10 Liftanlagen in Betrieb. Selbst im Hochsommer sind noch gut 10 km Piste präpariert. Auf 3500 m Höhe befindet sich das höchste Drehrestaurant der Alpen.
Auch am Schweizer Matterhorn kann man ganzjährig Skilaufen. Zermatt ist autofrei und nur mit der Bahn zu erreichen. Hier reicht das Skigebiet bis auf 3899 m, somit ist es das höchstgelegene Gletscherskigebiet der Alpen. Wenn man ganz oben aus der Gondel steigt, hat man einen herrlichen Blick über die umliegende Berglandschaft. Sogar mitten im Sommer kann man auf 35 km Pisten Skilaufen. Und mindestens in 10 Monaten im Jahr kann man Abfahrten mit über 1000 Höhenmetern Differenz genießen.