Wo finden die nächsten Skievents statt?


Nur wenige Tage nach den Olympischen Winterspielen in Vancouver, geht die Jagd nach Weltcuppunkten bei den alpinen Skirennfahrern und Ski Crossern weiter. Während die alpinen Herren am 6. und 7. März traditionell im norwegischen Kvitfjell, dem Austragungsort der alpinen Wettbewerbe während der Olympischen Winterspiele 1994 in Lillehammer, Station machen und dabei eine Abfahrt und einen Super-Riesenslalom absolvieren, gehen die alpinen Damen um die frischgebackene Doppel-Olympiasiegerin Maria Riesch vom 5. – 7. März in Crans Montana (Schweiz), dem Austragungsort der alpinen Ski-WM 1987, an den Start. Im Mittelpunkt steht dabei das Duell zwischen Maria Riesch und der Abfahrts-Olympiasiegerin Lindsey Vonn (USA) um den Gesamtweltcup. Vor den letzten und entscheidenden Rennen liegt die Amerikanerin mit 1311 Punkten vor der Deutschen in Front, die auf 1174 Punkte kommt. Maria Riesch hofft, den Kampf um die große Kristallkugel noch bis zum Weltcup-Finale in ihrem Heimatort Garmisch-Partenkirchen, das vom 10. – 14. März 2010 ausgetragen wird, offen halten zu können. In Garmisch-Partenkirchen stehen in der kommenden Woche noch einmal sämtliche Disziplinen wie Abfahrt, Super-Riesenslalom, Riesenslalom und Slalom bei den Damen und Herren auf dem Programm. Besonders spannend aus deutscher Sicht werden der Riesenslalom und der Slalom der Damen. Dort liegen Kathrin Hölzl im Riesenslalom und Maria Riesch im Slalom jeweils knapp vor der Österreicherin Kathrin Zettel in Führung. Am Schlusstag, dem 14. März, findet zudem der neu gestaltete Nations Team Event statt, der erstmals als Parallel-Riesenslalom ausgetragen wird.
Auch auf die Ski Crosser, die in Vancouver eindrucksvoll auf sich aufmerksam machten, wartet im März ein umfangreiches Programm. Erste Station ist am 6. März der schwedische Ort Branas. Aus deutscher Sicht sind dort sechs Herren und drei Damen vertreten. Dazu gehören Julia und Christina Mannard, Sarah Reisinger, Simon Stickl, Mathias Wölfl, Thomas Fischer, Andreas Schauer, Daniel Bohnacker und Paul Ekert. Vor allem auf Simon Stickl, der zu Beginn der Saison in St. Johann sensationell gewann, ruhen die Hoffnungen auf eine vordere Platzierung. Die besten Chancen auf den Gewinn des Gesamtweltcups hat jedoch der Olympiasieger Michael Schmid aus der Schweiz, der mit 119 Punkten Vorsprung vor dem Olympia-Zweiten Andreas Matt aus Österreich führt. Bei den Damen kommt es zu einem Zweikampf zwischen der Französin Ophelie David und der kanadischen Olympiasiegerin Ashleigh McIvor.
Nach der Zwischenstation in Schweden, reisen die Ski Crosser weiter zu den nächsten Weltcup-Stationen in die Schweiz. Dort finden am 11. und 14. März Wettbewerbe in Grindelwald und Meiringen-Hasliberg statt, bevor am 20. März im spanischen Sierra Nevada das Weltcup-Finale ausgetragen wird.

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